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Denkmal zum Gedenken an die Opfer von Gewalt und Krieg - Einweihung

Im Ortsteil Rädel wurde am Totensonntag 2009 ein neues Denkmal eingeweiht: „Ein Ort für die Angehörigen, die nicht wissen, wo die in den Krieg gezogenen oder verschleppten Großväter, Väter, Söhne, Brüder oder andere Anverwandten ihre letzte Ruhe fanden." Das Denkmal steht auch für die Rädeler, die nach dem Krieg von der sowjetischen Geheimpolizei abgeholt wurden und nicht zurückgekehrt sind.

Die Namen aller bekannten Kriegsopfer aus Rädel sind schon lange in einem in der Kirche liegenden Buch aufgeführt, so Ortsvorsteher Horst Juchert.

Viele Rädeler waren Zeugen des Festaktes, einzelne legten nach der Enthüllung des Steines Kränze nieder. Es ist ein Gedenkstein, ein Findling mit einer Tafel und der Inschrift „Zum Gedenken der Opfer beider Weltkriege". An dieser Stelle, gegenüber der Kirche, stand bis 1945 bereits schon einmal ein Kriegerdenkmal. Der Initiative des Ortsbeirates und ortsansässiger Vereine ist es zu danken, dass diese Idee in die Tat umgesetzt wurde. Materialspenden ortsansässiger Firmen machten dieses Projekt möglich, so wurde z. B. der Findling vom Ökohof, die Granittafel von der Firma Natursteine Schlägel und Holzspäne von der Forst gesponsert. Mit tatkräftiger Unterstützung des Bauhofes der Gemeinde Kloster Lehnin wurde alles zusammen aufgestellt und mit einer Hecke angelegt, die diesen Ort der Ruhe und des stillen Gedenkens entsprechend umrahmt.

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Veröffentlichung

Fr, 04. Dezember 2009

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